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Mühlhausen - Stadt der Tore und Türme


Panorama Holzstraße (Cindy Michael TI Mühlhausen).JPGTI Mühlhausen, Fotograf: Cindy Michael

Mühlhausen Blick auf die Divi Blasii Kirche Foto_Cindy Michael TI.JPGTI Mühlhausen, Fotograf: Cindy Michael

Museum Tor_Ines Peterseim.jpgTI Mühlhausen, Fotograf: Ines Peterseim

Nördlich des Nationalparks Hainich, am Flusslauf der Unstrut liegt die Stadt Mühlhausen in einer fruchbaren Region. Die Stadt blickt auf eine lange und reiche Vergangenheit zurück, denn bereits im 8. Jahrhundert wurde der Name Mühlhausen erstmals verwendet. Die Blütezeit der Sadt im 13. Jahrhundet beruhte auf der Tuchweberei, dem Waidanbau und dem Fernhandel mit diesen und anderen Produkten. Bis heute prägen die in dieser Zeit entstandenen Bauwerke wie das Rathaus, die nahezu vollständig erhaltene Historische Wehranlage, die erhaltenen 11 mittelalterlichen Kirchen und die Bürgerhäuser das Antlitz der Stadt.

Zwischen 1523 und 29 war die Stadt ein Zentrum der Reformation und des Bauernkriegs, mit einer starken Bürgeropposition gegen den alten Rat und für das radikal-reformatorischen Gedankengut Thomas Müntzers (St. Marien, Müntzergedenkstätte). Die Verwurzelung der Reformation und musikalische Traditionen ließen Mühlhausen in Thüringen zu einer bis heute fortwirkenden Pflegestätte protestantischer Kirchenmusik werden. Das Wirken J. S. Bachs als Organist an Divi Blasii war gewiss ein Höhepunkt der Musikkultur. 
Die Einbeziehung Mühlhausens in das Bundesbauprogramm der städtebaulichen Erneuerung seit 1991 trägt wesentlich zum positiven Erscheinungsbild der reichen historischen Bausubstanz bei. Die Touristeninformation bietet Stadtführungen zu spezifischen Themen, wie Reformation und Bauernkrieg, Musikgeschichte und die historische freie Reichsstadt Mühlhausen für Gästegruppen an. Einen Besuch wert ist ebenfalls die Thüringentherme.

letzte Änderung: 26.09.2022